Der IB bietet im Inland verschiedene Programme an, über die man einen Freiwilligendienst absolvieren kann. Junge Menschen können nach Beendigung der Vollzeitschulpflicht (i.d.R. dem 16. Lebensjahr) bis zum Erreichen des 27. Lebensjahrs einen der beiden Jugendfreiwilligendienste FSJ oder FÖJ machen, die schon seit den 60er bzw. 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts existieren.
Mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) gibt es in Deutschland seit 2011 erstmals einen gesetzlich geregelten Freiwilligendienst, der auch für Menschen über 27 offensteht.
In beiden Formaten können Angebote für spezielle Zielgruppen entwickelt werden.
Ein FSJ ist mehr als ein Praktikum – es ist als soziales Bildungsjahr eine sinnvoll genutzte Zeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium, in der man die Möglichkeit hat, die eigene Tätigkeit mit fachkundiger Unterstützung auch zu reflektieren.
Im praktischen Tun kann man eigene Fähigkeiten und Grenzen erfahren, sich beruflich orientieren, Teamarbeit und Arbeitsleben kennenlernen, um danach die richtige berufliche Entscheidung zu treffen.
Ein FSJ kann als Praktikum für sozialpflegerische und sozialpädagogische Ausbildungen anerkannt werden. Bei der Vergabe von Studienplätzen durch die Stiftung für Hochschulzulassung wird es auf die Wartezeit angerechnet.
Die Freiwilligen bekommen ein Taschengeld. Darüber hinaus können Sie Verpflegungs- und Wohnkostenzuschuss erhalten.
Die fachliche Anleitung in der Einsatzstelle wird durch insgesamt 25 Seminartage beim IB ergänzt. Diese finden begleitend zur praktischen Arbeit während des Jahres statt. Hier werden Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag mit Gleichgesinnten ausgetauscht und außerdem spannende gesellschaftliche Themen behandelt. Ideen und Anregungen der Freiwilligen werden in die Gestaltung der Seminare einbezogen.
Freiwillige sind in der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung versichert und haben Anspruch auf mindestens 24 Tage Urlaub.
In Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Senioren- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Behindertenwerkstätten oder auch im Bereich Sport, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft kann man ein Jahr lang Erfahrungen sammeln und das Fachpersonal unterstützen.
Es gibt zwei Wege, einen passenden FSJ-Platz zu finden:
In unserem Flyer zum Thema Freiwilliges Soziales Jahr haben wir nochmal alle wichtigen Infos für Sie zusammengefasst.
Klicken Sie doch mal rein!
> Flyer "Freiwilliges Soziales Jahr" öffnen
Das Freiwillige Ökologische Jahr dient der Berufsorientierung und ist eine sinnvolle Art der Überbrückung des Übergangs zwischen Schule und Berufseinstieg oder Studium. Zudem finden die jungen Menschen einen Ort, an dem sie sich ökologisch engagieren können.
Das FÖJ steht allen offen, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und höchstens 26 Jahre alt sind. In der Regel dauert es 12 Monate und beginnt zum 01. September.
Der Einsatz erfolgt u.a. in den verschiedensten Gebieten der Landschaftspflege, des Naturschutzes, in Umweltbüros, in Einrichtungen der Umweltbildung und -Erziehung sowie auf Bauernhöfen.
Das FÖJ kann als Praktikum für Ausbildungen im Natur- und Umweltschutz, Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft sowie für viele Studiengänge wie Biologie, Forstwirtschaft und Medizin anerkannt werden. Bei der Vergabe von Studienplätzen durch die Stiftung für Hochschulzulassung wird es auf die Wartezeit angerechnet.
Klicken Sie für weitere Informationen eifnach auf den Link unter dem gewünschten Standort.
Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren können durch einen Bundesfreiwilligendienst…
… die Wartezeit auf den Studien- oder Ausbildungsplatz sinnvoll nutzen,
… sich nach der Schulzeit oder Ausbildung eine Auszeit nehmen, in der Sie sich sozial engagieren,
… im Hinblick auf die Berufswahl wertvolle Erfahrungen sammeln, die für die Orientierung hilfreich sind,
… neue Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen.
Die Regeldauer beträgt 12 Monate (mindestens 6 Monate und maximal 18 Monate). Der Dienst kann jederzeit begonnen werden.
Der Bundesfreiwilligendienst wird pädagogisch begleitet. Bei gemeinsamen Seminaren (mindestens 5 Seminarwochen bei einer zwölfmonatigen Tätigkeit) können sich die Freiwilligen austauschen, behandeln spannende Themen und haben außerdem gemeinsame Freizeit zum gegenseitigen Kennenlernen.
Selbstverständlich haben die Freiwilligen einen regulären Anspruch auf Urlaub. Unsere pädagogischen Mitarbeiter/-innen begleiten die Freiwilligen während des gesamten Zeitraums. In der Dienststelle erhalten sie außerdem fachliche Anleitung und Begleitung.
Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder- und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz.
Es gibt zwei Wege, einen passenden BFD-Platz zu finden:
In unserem Flyer zum Thema Bundesfreiwilligendienst haben wir nochmal alle wichtigen Infos für Sie zusammengefasst.
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Anders als in den Programmen Freiwilliges Soziales Jahr und Freiwilliges Ökologisches Jahr haben Menschen, die bereits 27 Jahre alt oder älter sind, im Bundesfreiwilligendienst auch die Möglichkeit, sich zu engagieren. Ein Bundesfreiwilligendienst kann für diese Menschen…
…. neue Perspektiven bieten (z.B. nach dem Arbeitsleben oder der Kindererziehung),
… eine Umgebung bieten, in der eigene wertvolle Erfahrungen eingebracht und weitergegeben werden können,
… einen Ort bieten, an dem man mit anderen Menschen zusammenkommt und sich für sie einsetzt.
Der Bundesfreiwilligendienst ist eine Vollzeitbeschäftigung, bietet aber für Personen ab dem 27. Lebensjahr die Möglichkeit zur Reduzierung auf Teilzeit (mind. 20,1 Stunden/Woche). Neben einem monatlichen Taschengeld (ab 2022 max. 423 €) können Zuschüsse zu Unterkunft und Verpflegung vereinbart werden. Die Freiwilligen sind beitragsfrei sozial-, haftpflicht- und unfallversichert. Der Starttermin des Freiwilligendienstes kann individuell gemeinsam mit der Dienststelle abgestimmt werden.
Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder und Jugendhilfe, Jugendarbeit, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralstelle IB beraten und unterstützen die Freiwilligen im Verlaufe des Dienstes und bieten verschiedene Formate der Seminar- und Bildungstage an. Diese Angebote werden als Dienstzeit gerechnet und sind für die Freiwilligen kostenfrei.
Es gibt zwei Wege, einen passenden BFD-Platz zu finden.