Begegnet man dem Begriff der Inklusion im Alltag oder in der medialen Öffentlichkeit, wird er meistens mit behinderten Menschen in Zusammenhang gebracht. Inklusion umfasst allerdings weit mehr als das.
Eine inklusive Haltung heißt alle Menschen willkommen. Alle werden anerkannt. Niemand wird aufgrund von Hautfarbe, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, religiöser Zugehörigkeit, Alter oder sozialem Status ausgeschlossen. Jede*r findet einen Platz in der Gesellschaft und hat die Chance, sich einzubringen.
Nur mithilfe der Synergie und Motivation der Freiwilligendienste-Standorte und deren Kooperationspartner*innen ist es möglich, mehr Raum und Chancen für Vielfalt in den IB-Freiwilligendiensten zu schaffen. Kommen Sie auf uns zu, ob mit oder ohne Ideen – wir überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie wir die Freiwilligendienst-Plätze inklusiver gestalten können.
Haben Sie Fragen zum Verständnis und zur Umsetzung von Inklusion im Internationalen Bund und in den Freiwilligendiensten? Wenden Sie sich an uns! Wir unterstützen Sie gerne. Schauen Sie auf unsere Internetseite inklusion.ib.de. Dort finden Sie weitere Informationen, rund ums Thema Inklusion.
Wir informieren und beraten Sie gerne auch persönlich an einem von unseren über 60 Freiwilligendienst-Standorten deutschlandweit.
Alle Adressen der Freiwilligendienste und Ansprechpartner*innen finden Sie unter: https://ib-freiwilligendienste.de/standorte-fwd/liste/
Der IB definiert Inklusion im Sinne der in Artikel 3 der Behindertenrechtskonvention genannten Allgemeinen Grundsätze wie folgt:
„Inklusion ist die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens als gleichberechtigte Bürger und Bürgerinnen.
Der Internationale Bund mit all seinen Organisationseinheiten sieht es als seine zentrale Aufgabe an, alle Menschen in ihrer Vielfalt zu befähigen und zu unterstützen, sich mit ihren individuellen Stärken in die Gesellschaft einzubringen und diese mit zu gestalten. Durch sein Engagement für Inklusion trägt der IB dazu bei, optimale Voraussetzungen für die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft zu schaffen.“
In Anlehnung an das im Leitbild des IB verankerte Verständnis von Inklusion, etablieren die IB Freiwilligendienste eine strukturelle Veränderung, die den Abbau von Zugangsbarrieren herbeiführt und der gesellschaftlichen Vielfalt in den Freiwilligendiensten gerecht wird. Vielfalt wird als Bereicherung begriffen und anerkannt. Daher setzen sich die IB Freiwilligendienste für eine gleichberechtigte Teilhabe aller ein. Die Verankerung eines inklusiven Bewusstseins gilt für die Freiwilligendienstarbeit als grundlegende Voraussetzung, um die Fähigkeiten aller wahrzunehmen und wertzuschätzen. Das inklusive Menschenbild ist positiv, stärken- und ressourcenorientiert und setzt einen Perspektivenwechsel voraus. Die Sensibilisierung der inklusiven Bewusstseinsbildung führt zu einer grundlegenden Veränderung in einer Haltung, die Heterogenität, Differenzen und Vielfalt als Normalität anerkennt, wertschätzt und als Bereicherung begreift.