BFD und FSJ in Kitas der Volkssolidarität, Rostock
Als Beispiel hier eine Beschreibung des BFD in der Einsatzstelle „Toitenwinkler Zwergenhaus“ :
Bei der Einsatzstelle „Toitenwinkler Zwergenhaus“ handelt es sich um einen Hort in Toitenwinkel, Rostock. Ein Team aus etwa 15 Mitarbeitern betreut dort ca. 150 Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Meine Hauptaufgabe während des Freiwilligendienstes ist natürlich die Betreuung der Kinder. Dazu gehört neben der Betreuung in der Gruppe, die Essenraum- und Hofaufsicht sowie die Hilfestellung bei der Hausaufgabenzeit. Gleichzeitig beinhaltet das, sich Angebote für die Kinder zu überlegen, viele Spiele zu spielen und kreativ zu sein.
Da meine Arbeitszeit von 8.00-16.30 Uhr ist und die Kinder nach Schulschluss erst um 11.30 Uhr im Hort erscheinen, habe ich vormittags noch weitere Aufgaben. Diese bestehen darin, die Kollegen bei anstehenden Erledigungen zu unterstützen. Dazu gehört unter anderem Bürokratisches (z.B. Führung des Gruppenbuches, Sortieren von Dokumenten), Reinigung und Aufräumen der Räume oder die Vorbereitung von Angeboten oder Veranstaltungen im Hort.
Die wichtigsten Eigenschaften, die man als Freiwilliger haben sollte, sind meiner Meinung nach, Engagement, Offenheit, Empathie und ganz wichtig ist, dass man wirklich Lust darauf hat. Den Rest, wie Durchsetzungsvermögen und sich Respekt vor den Kindern zu verschaffen, lernt man durch die Herausforderungen, die sich einem mit der Zeit stellen. Auch ich habe dies in meinem Einsatz schnell lernen können und bin unglaublich dankbar für die Erfahrungen, die ich dort bisher machen durfte. Ich hatte die meiste Zeit sehr viel Spaß mit den Kindern und wenn man ihnen mit Respekt und Freundlichkeit gegenübertritt, geben sie einem viel zurück indem sie ihre Dankbarkeit zeigen, sich einem anvertrauen und ehrlich sind. Dennoch gibt es auch anstrengende Zeiten, in denen meine Motivation eher gering war, doch die gehören einfach dazu und sind auch sehr lehrreich.
Am besten gefällt mir, neben der Zeit mit den Kindern, dass die Kollegen mich immer einfach machen lassen haben, statt mir Anweisungen im Bezug auf den Umgang mit den Kindern zu geben und meine Arbeit wertgeschätzt haben. Von Anfang an haben sie mich gut aufgenommen und integriert. Nach Ende des BFD werde ich definitiv die Kinder am meisten vermissen, denn die wachsen einem einfach ans Herz. Natürlich auch das sympathische Kollegium und den abwechslungsreichen Tagesablauf. Ich hoffe, Du wirst dort genauso eine schöne Zeit haben, wie ich!
(Quelle Text und Bilder: aktuelle BFDlerin 2019/20)