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Kibbutz Movement - Leben und Arbeiten in einem Kibbutz

Einsatzstellenbeschreibung

Die Kibbutz-Bewegung wurde 40 Jahre vor der Gründung des Staates Israel mit dem Ziel gegründet, Gemeinschaften zu schaffen, die gemeinschaftliches Leben mit produktiver Arbeit verbinden.

Die Kibbutz-Bewegung ist heute eine Dachorganisation, die 270 Kibbuzim in ganz Israel mit Hunderttausenden von Kibbutz-Mitgliedern vereint. Als Nichtregierungsorganisation, die soziale und demokratische Werte in der israelischen Gesellschaft stärken möchte, setzt sich die Kibbutz-Bewegung durch verschiedene nationale und internationale Programme für Gleichheit, für soziales Engagement, junge Führungskräfte und soziale Gerechtigkeit ein.

Die internationale Abteilung der Kibbutz-Bewegung betreibt seit mehr als 50 Jahren das Programm für Kibbutz-Freiwillige - bekannt als KPC. Im Laufe der Jahre haben mehr als 400.000 junge Menschen aus 130 verschiedenen Ländern an diesem Programm teilgenommen und dabei die israelische Gesellschaft aus der besonderen Perspektive des Lebens in einer einzigartigen genossenschaftlichen Gemeinschaft erlebt.

Das KPC beherbergt jährlich mehr als 800 Freiwillige in 25 verschiedenen Kibbuzim in ganz Israel und arbeitet mit verschiedenen Organisationen, Universitäten und Regierungsstellen weltweit zusammen.

 

Tätigkeit in der Einsatzstelle

Viele Kibbuzim verfügen über eigene Kindergärten und leben von Gartenbau, Landwirtschaft oder auch Tourismus. Die Einsatzmöglichkeiten variieren und sind sehr vielfältig.

 

Was ist ein Kibbutz?

Der Kibbutz ist eine einzigartige israelische Siedlungsform, die tief in den Werten der sozialen Verantwortung, des gemeinschaftlichen und kooperativen Lebens sowie der jüdischen Kultur und Tradition verwurzelt ist. Die ersten Kibbuzim wurden vor über 100 Jahren von jungen zionistischen Pionieren gegründet, die sozialistische land-wirtschaftliche Siedlungen mit gemeinsamem Eigentum an den Produktions- und Verbrauchs-mitteln schaffen wollten. Die Kibbuzim begannen als utopische Gemeinschaften und mussten sich im Laufe der Zeit sowohl strukturell als auch ideologisch an die sich verändernde Welt um sie herum anpassen. In den letzten Jahrzehnten haben die meisten Kibbuzim Privatisierungsprozesse durchlaufen. Die Kibbuzim verfolgen jedoch nach wie vor einen gemeinschaftlichen Lebensstil, der auf wirtschaftlicher und sozialer Zusammenarbeit beruht.

 

Unterkunft und Verpflegung

Die Freiwilligen teilen sich dabei auch mit 2-3 Personen ein Zimmer. Es gibt gemeinsam genutzte Bäder. Die Verpflegung erfolgt durch die kibbutzeigene Küche.

 

Voraussetzungen

Interesse am Arbeiten und Leben in einer Gemeinschaft. Bezogen auf Israel, die Bereitschaft sich auf die besondere Situation Israels einzulassen und Hebräisch zu lernen.

Auch die Besonderheit als Deutsche in Israel einen Freiwilligendienst zu leisten, sollte Teil der vorbereitenden Auseinandersetzung sein.

 

Besonderheiten

deutschsprachige Mentorin in Israel. Begleitende Seminare vor Ort.

 

Förderprogramm: IJFD

 

Internetseite: https://kibbutzvolunteers.org.il/

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Kontakt

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